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Virtual Reality, Hologramme und Projektionen

EXPERIENCE TIROL – die neue Art, Tirol zu erleben – fasziniert nicht nur durch eine emotionalen Rahmenhandlung, sondern durch fantastische Inszenierungen. Co-Geschäftsführer und Technologie-Fan Peter Margreiter im Interview.

Wie läuft es nach sechs Monaten?
Wir sind sehr zufrieden. Im Jänner durften wir unseren 10.000en Gast bei uns begrüßen. Die Anlage läuft stabil. Das Feedback der Menschen ist durchwegs positiv.

Wie äußert sich das Feedback?
Einerseits direkt vor Ort. Wenn Gäste nach der Show zu unseren Mitarbeitern kommen. Andererseits im Internet. Bewertungsmöglichkeiten wie Google und Tripadvisor sind heutzutage sehr wichtig. Auf beiden Plattformen stehen wir im Moment bei fünf Sternen. Das ist ein Geschenk und eine große Freude.

Kommen wir zur Technologie. EXPERIENCE TIROL lebt ja unter anderem von der Inszenierung. In fünf Räumen werden fünf unterschiedliche Technologien gezeigt. Wie seid ihr auf den Mix gekommen?
Das war ein langer Prozess. Der Markt ist riesig. Es gibt hunderte unterschiedliche Möglichkeiten. Alleine bei der Art, wie man Hologramme erzeugen kann, mussten wir uns zwischen drei unterschiedlichen Techniken entscheiden. Zu Beginn sucht man sich für jeden Bereich Spezialisten. Irgendwann kommt aber der Punkt an dem klar wird, dass alle Technologien miteinander kommunizieren müssen. Jede Lampe, jeder Beamer, jeder Pixel muss aufeinander abgestimmt sein. Dafür braucht es Experten.

EXPERIENCE TIROL - VR Brille

Diese Experten habt ihr anscheinend gefunden.
Ja. Nachdem uns unsere Recherche nach Los Angeles und Ostasien gebracht hat, sind wir letztlich in Oberösterreich fündig geworden. Das Unternehmen Kraftwerk Living Technologies, das weltweit in genau diesem Bereich tätig ist, wurde uns mehrfach empfohlen. Anfangs dachten wir, unser Projekt wäre viel zu klein, um hier eine Zusammenarbeit starten zu können. Letztlich ist es uns aber gelungen alle von unserer Vision zu begeistern. Heute ist KLT einer unserer wichtigsten Partner.

Ihr setzt auf Virtual Reality, Hologramme und großflächige Projektionen. Wieso genau darauf?
Jede Technologie hat Stärken und Schwächen. Wir haben uns auf die Stärken fokussiert und wollten bewusst einen bunten Mix bieten. Kein Raum sollte wie der andere sein. Die VR-Brillen ermöglichen eine authentische Zeitreise. Die Menschen versinken 14 Minuten quasi in der Tiroler Geschichte. Die beiden unterschiedlichen Hologrammtechniken erzeugen magische Momente. Die großflächigen Projektionen, wie im letzten Raum, sorgen für spektakuläre Bilder. So können wir mit unseren Gästen an Orte reisen, die sie sonst vielleicht nie zu sehen bekommen. Und das ganz ohne VR-Brille oder anderen Device.

Du selbst bist immer am Puls der Zeit, wenn es um neue Technologien geht. Welche ist deine Lieblingsinstallation in der EXPERIENCE TIROL?
Wenn ich mich entscheiden muss, dann doch für die VR-Zeitreise. Aber vor allem auch deshalb, weil mich das Thema begeistert.

Danke für das Gespräch.

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